Schola Gregoriana Monacensis

Die Schola wurde 1998 als Ensemble der Hochschule für Musik und Theater München gegründet. Ihre Mitglieder sind zum größten Teil ehemalige oder derzeitige Studenten der Hochschule. In ihrer Interpretation folgt die Schola den Gesetzmäßigkeiten der Gregorianischen Semiologie. In den 17 Jahren seines Bestehens übte das Ensemble eine rege Konzerttätigkeit in In- und Ausland (Österreich, Schweiz, Italien, Belgien, Niederlande, Portugal, Spanien, Polen, Südkorea) aus. 

Die Schola ist bisher auf zehn veröffentlichten CDs zu hören: auf der CD „Gaudete cum laetitia” mit Gesängen der Advents- und Fastenzeit (CD-Reihe der Hochschule für Musik und Theater München, Nr. 6), den CDs „Resurrexit et ascendit” und „Vidimus stellam” mit Propriumsgesängen von Ostern und Christi Himmelfahrt bzw. Weihnachten und Epiphanie im Dialog mit Orgelwerken Charles Tournemires (Orgel: Harald Feller; Freiburger Musik Forum / Ars Musici AM 1318-2 und AM 1354-2), der CD „Mysterium salutis” mit ausgewählten Gesängen aus dem gesamten Kirchenjahr (EOS Verlag St. Ottilien / EOS SACD 9179), der CD „Exsulta Filia Sion” mit den Gesängen der drei Weihnachtsmessen und der Festmesse von Epiphanie (EOS CD 7409, ISBN 978-3-8306-7409-2), der CD „Prope est Dominus” mit den Messproprien der vier Adventsonntage und der Vigil von Weihnachten (EOS CD 7456, ISBN 978-3-8306-7456-6), der CD „Hosanna Filio David” mit den Gesängen der Messe des Fünften Fastensonntags und der wichtigsten Liturgien der Karwoche (EOS CD 7523, ISBN 978-3-8306-7523-5), der CD „Quoniam in me speravit” mit den Messgesängen der ersten vier Fastensonntage (EOS CD 7572, ISBN 978-3-8306-7572-3) sowie der CD „In excelso throno” mit Gesängen der Sonntage im Jahreskreis I–V und XXXIII (EOS CD7637, ISBN 978-3-8306-7637-9) und der CD „Gustate et videte” mit den Messgesängen der Sonntage XI–XV im Jahreskreis (EOS CD 7698, ISBN 978-3-8306-7698-0).

Die sechs zuletzt genannten CDs sind Teil einer umfangreichen CD-Reihe des EOS-Verlags St. Ottilien, durch die nach und nach die im Graduale Novum 2011 veröffentlichten Messproprien in einer möglichst vorbildlichen, an der Gregorianischen Semiologie orientierten Interpretation zugänglich gemacht werden sollen. 

Zur Zeit besteht die Schola aus folgenden Mitgliedern: Christian Dostal, Christian Förschner, Christoph Hönerlage, Christoph Liebl, Christian Meister, Stefan Metz, Stefan Pausch, Florian Schmid, Sebastian Schober, Fr. Gregor Schuller OSB, Stephan Zippe.

Prof. Dr. Johannes Berchmans Göschl, Gründer und Leiter der Schola Gregoriana Monacensis, studierte am Pontificio Instituto di Musica Sacra in Rom Kirchenmusik und promovierte unter Dom Eugène Cardine (Solesmes) im Gregorianischen Choral. Nach Lehraufträgen in München und Saarbrücken wurde er 1983 als ordentlicher Professor auf den Lehrstuhl für Gregorianischen Choral und katholische Liturgik an die Hochschule für Musik und Theater München berufen. Von 1978 bis 1994 war er Kantor der Erzabtei St. Ottilien. Das von ihm zusammen mit Luigi Agustoni erarbeitete dreibändige Werk „Einführung in die Interpretation des Gregorianischen Chorals” vermittelt einen umfassenden Einblick in den gegenwärtigen Forschungsstand der Gregorianischen Semiologie und die damit verbundenen aufführungspraktischen Fragestellungen des Gregorianischen Chorals. Von 1999 bis 2015 war er Präsident der Internationalen Studiengesellschaft für Gregorianischen Choral AISCGre (Associazione Internazionale Studi di Canto Gregoriano). Einladungen, bei Gregorianik-Kursen als Dozent zu wirken, führen ihn regelmäßig in die ganze Welt. 

Kontakt: christian [dot] dostal [at] gmx [dot] net

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