Überraschungsfund aus Codex Laon 239

Eine echte Entdeckung: Dominique Gatté ist in der Universitätsbibliothek von Evanston (USA, Illinois) auf eine der bislang fehlenden Seiten des Codex Laon 239 gestoßen! L 239 – oder oft nur L abgekürzt – gehört mit seiner Entstehungszeit um das Jahr 930 nicht nur zu den ältesten, sondern mit der von ihm verwendeten Metzer Neumennotation auch zu den für Forschung und Praxis wichtigsten Manuskripten der Gregorianik überhaupt.

Einen kurzen Bericht zu dieser Entdeckung finden Sie in französischer Sprache auf https://gregorian-chant.ning.com/group/les-neumes/forum/topics/decouverte-exceptionnelle-d-un-fragment-perdu-du-laon-239

Den vorausgehenden englischsprachigen Online-Artikel von Paul G. Feller-Simmons finden Sie hier: https://sites.northwestern.edu/northwesternlibrary/2024/03/08/scripts-and-performances-uncharted-medieval-music-manuscripts/

Bei dieser Gelegenheit verweisen wir auch wieder einmal gern auf die MMMO Database (Medieval Music Manuscripts Online), die von Dominique Gatté verantwortet wird und an der auch Mitglieder unserer Sektion mitarbeiten.